Freitag, 3. Dezember 2010

Fragen, Antworten oder einfach nur sinnloses Getippsel?

1. Warum setzen viele Menschen ihre "Freundschaften" aufs Spiel, in dem sie, von Neid zerfressen, sich dazu hinreissen zu lassen mit dem Risiko zu spielen?
- Manchmal bedarf es nur weniger Sekunden, um jahrelang aufgebautesVertrauen, verbunden mit freundschaftlichen Gefühlen, zu zerstören. -
2.. Möchte man eine solche Person weiterhin in seinem Leben haben? Möchte man sie an den Alltagsproblemchen, die wir in unseren Beziehungen erleben, teilnehmen lassen? Oder schießt man sie stattdessen lieber in den Wind, weil jedes anvertraute Wort als Munition benutzt werden könnte?
3. Welche Reaktion auf dieses Niveaulose Benehmen sei erlaubt, wenn in der Vergangenheit die Erfahrung gemacht wurde, einem Feind Zutritt ins Haus gewährt zu haben?
4. Schweigen ein Zeichen von Schwäche und Mutlosigkeit???
5.  Würde man sich selbst nicht erniedrigen, wenn man seiner eigenen Stimme verbietet,sich Gehör zu verschaffen?
Die Schwester einer Freundin beantwortete eine Frage damit, in dem sie meinte, man könne doch (auch) mit Stolz auf seinen Partner schauen, wenn solche "Dinge" eintreffen.
Stolz kann man sein, das ist richtig und diesem Gedanken entspreche auch ich. Aber, und das ist Frage Nummer 6. Besteht nicht ein Unterschied darin, ob es die Frau an der Supermarktkasse ist, die ihm schmachtende Blicke zuwirft oder ob es sich dabei um die Eine handelt, die sich Freundin nennt?
7. Wie erbärmlich muss ein Mensch sein, der einen schwachen Moment des Anderen da zu benutzt,. um einen Keil zwischen zwei sich Liebenden zu trreiben?
"Wenn Zwei sich streiten, freut sich der Dritte"
Egoismus, Frustration, Eifersucht (... ich will auch DAS haben, was du hast...)!??! Und wie oben erwähnt. Neid!?!
8. Bereitet es solchen Menschen eine innere Befriedigung, wenn sie ihr Werk betrachten und stolz darauf sind mit ihrem Verhalten Streit, Wut und Zorn hervor gerufen zu haben?
9. Ist das ein Mittel, ein Weg um von seiner eigenen Unfähigkeit, eine alltagsfähige Bindung aufzubauen, abzulenken?
10. Habe ich diese Erfahrungen machen müssen?
JEPP!
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Je länger ich darüber nachdenke, desto klarer wird mir, dass ich niemanden in meinen Leben wissen will, der meine Schwächen, und die damit verbundenen Emotionen, gegen mich benutzt.
Wer benötigt eine Freundin an seiner Seite, die, anstatt ihre Schulter anzubieten, sich genötigt fühlt, einem das Gefühl zu vermitteln, man wäre ne meckernde Zicke oder gar eine Spassbremse?
Ich bin weder das Eine noch das Andere gewesen.
Ich war gefangen in einer Form von Traurigkeit, die trotz der gemeinsamen Jahre, nicht erkannt wurde oder besser nicht erkannt werden wollte.
"Wie kann das sein, dass die Wölfin ihre eigenen Sorgen und Nöte hat und mal nicht für mich da sein kann!?!" "Nehme ich halt ihren Wolf zur Belustigung, der ist eh besser drauf und dienlich dazu, mir zu gefallen!"
Und wie Männer so sind beim schwachen Geschlecht: die Falle klappte zu.
Er ließ sich zum Spielball machen ohne es zu bemerken.
Je länger ich darüber nachdenke, desto klarer wird mir, dass es bei dem ganzen Theater gar nicht um ihn gegangen sein könnte, sondern um sie und mich.
Plötzlich tauchen Erinnerungen auf. Bilder im Kopf.
Eine Szene aus Berlin.
Ein Kuß auf die Lippen von ihr, der mich so überraschend traf, dass ich völlig perplex da stand und nicht wußte, ob ich Männlein oder Weiblein bin.
Eine andere Szene. in der sie mir zum wiederholten Male erklärt, sie könnte nie etwas mit einer Frau anfangen, taucht auf.
Einer der Vorzüge des Schreibens ist wohl, dass man Verkrampfungen auflösen kann und im Laufe der Zeilen irgendwann klarer sieht.
Der Gedanke ist nicht wirklich abwägig. Zumindest wäre er eine weitere Erklärung dafür, warum statt Zuspruch eine eher ablehnende Haltung dem Alphawolf, seiner Wölfin und ihrer Beziehung rüberkam.
Sie und ich hatten bislang eine relativ ungezwungene Verbindung zueinander. Auch was gewisse Themen anging. über die wir miteinander gesprochen haben ohne sich derer schämen zu müssen.
Hätte mir in all der Zeit etwas auffallen müssen?
Sieht ein Aussenstehender mehr?
Warum die Bemerkung, mein Alphawolf würde zu viel für mich tun?
Ergeben die vielen kleinen Teile zusammenhängend einen Sinn?
Egal !
Ich werd mal spazieren gehen.

2 Kommentare:

  1. Sinnloses Getippsel ist es auf jeden Fall nicht, stattdessen machen die Zeilen nachdenklich, wohl wissend, hierzu weder die passenden Worte, gar noch Antworten geben zu können...

    Servus und so long
    Kvelli

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  2. Hallo SeelenWolf,
    zuerst danke dass Du mich gefunden hast, so kam ich auch zu Dir, was ich nicht bereue, denn deine Zeilen ergen nicht nur viel Sinn, sondern zeigen Dich selbst und das was Du wohl erlebt hast.
    Freundschaften ändern sich im Laufe der Zeit, auch das mußte ich erfahren, aber wirkliche Freunde hat man ein Leben lang( ist real wohl eher selten)-nicht so bei den Wöllfen-wunderbare Tiere.
    Ich finde Deine Seite übrigens wunderschön und werde sicher ab und zu "vorbeilesen".
    Leider wird es bei mir nicht mehr viel Neues geben, da ich einfach die Zeit nicht mehr habe, aber es gibt ja bereits etliches zum anschauen, oder....
    Also bis bald, alles Liebe

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