Donnerstag, 16. Dezember 2010

Dort wäre ich jetzt gerne ...

... um Kraft zu tanken ...
... um zur Ruhe zu kommen ...
♥ Irland ♥
Eine einsam gelegene Hütte, fernab der Zivilisation, dem ganzen Trubel ums Weihnachtsfest entfliehen, der konsumgeilen Gesellschaft den Rücken kehren.
*träum*
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Berichte werden großartig ausgeschlachtet über Selbstmordattentäter, über den neusten Amokläufer in den USA,, über Nationen die von Armut geprägt sind, wo Bilder von hungernden Kindern gezeigt werden, Ansprachen zum Spendenaufruf, Moderatoren Gesichter mit gespielt ernster Miene.
Werbeunterbrechung
"Come in and find out"
Trailer
"Exclusiv, das Leben der Superreichen"
Sind wir schon so abgestumpft?
Wen bitte interessiert das? Das Leben irgendwelcher Lackaffen und Schnöseltanten, die vor lauter Langeweile nichts weiter machen, als sich regelmässig irgendwelcher SchönheitsOp´s zu unterziehen und einen Haufen Geld beim Seelenklempner ausgeben, weil ihr Reichtum sie in Depressionen zieht?!
Mir kommen die Tränen.
Senderwechsel
Wieder soll der Tränenfluß zur Rührung gebracht werden, man verschenkt geschmückte Weihnachtsbäume an Menschen, die es sich dieses Jahr finanziell nicht leisten können.
Ein Rentner Ehepaar, das in die Kamera lächelt.
Mir wird nicht warm ums Herz, nein, mir wird kotzübel dabei.
Armut in Deutschland scheint es nur zu geben, wenn Santa Claus und seine Rentiere den Himmel unsicher machen.
Szenenwechsel
Gedanklich ist man noch bei Oma und Opa, da springen einem die gemachten Möpse irgendwelcher Models oder No Name Frauen mitten ins Gesicht.
Will ich das sehen? Nein!
Glotze aus!
Es gibt andere Möglichkeiten oder Wege sich für einen Augenblick vom Alltag abzulenken.
In den letzten Wochen ist mir aufgefallen, wenn ich mich in der Welt von Blogger begab, das es viele Wesen gibt, die dem meinen nicht unähnlich sind.
Jeder für sich EINZIGartig und doch auf einer Wellenlänge.
Das bedeutet mir sehr viel.
Vorallendingen deswegen, weil ich mich in einer Lage befinde, wo ich Seiten an mir entdecke, dir mir nicht gefallen.
Mein Wolfsherz ist zur Zeit wirklich empfindlich und reagiert äußerst sensibel aufs Umfeld.
- Krieg mit dem Arbeitgeber
- das Auto wird von irgendwelchen Chaoten ohne Hirn in Brand gesteckt
- Ärger mit Ämtern und Versicherungen
- Menschen, von den man glaubte, man würde ihnen etwas bedeuten, zeigen plötzlich ihr wahres Gesicht
- Mütter und Töchter, denen man nicht ins Schema paßt
Setzt euch zusammen, wertet die Eigenschaften eures Sohnes bzw. Vaters aus, geht rein ins Online Dating und sucht für ihn die Frau aus, die euch gefällt, die euch gerecht wird.
Ein modisch schickes Püppchen, mit genügend Geld auf dem Konto, eine Ja-Sagerin, die sich an den gemeinsamen wöchentlichen Kaffeekränzchen ergötzt und die Freude daran hat, im Kreise der Oberflächlichkeiten aufgenommen worden zu sein.
Vergesst aber nicht ihr mitzuteilen, dass der Mann um den es dabei geht, Eigentum der Familie ist, sie keinerlei Besitzansprüche pflegen darf und jede gemeinsame Lebensplanung vorher gesegnet und abgezeichnet werden muß.
... Fröhliche Weihnachten überall...
Wie wohlig wird es einem doch bei dem Gedanken, zu wissen, dass man als Mensch, als Frau nicht gut genug zu sein scheint. Da blüht einem so richtig das Herz- auf vor lauter Rührung.
Und richtig froh werd ich, wenn Sprüche folgen, entstanden aus gekränkter Eitelkeit, die Arsen in die Venen spritzen. Plötzlich ist man(n) gar nicht beziehungsfähig und man(n) ist jemand, der doch weiß, das sein Herz nie an einer Stelle bleibt, weil ihm seine Freiheit wichtiger ist.
"Was macht die Ärmste dann so ganz allein in G?"
Wo bleiben bei all dem eigentlich die Gedanken an Liebe und Glück?
Ich kapier das nicht.
Alte germanische Hexe?
Nein.
Sie ist niemals eine Hexe gewesen und wird niemals eine sein.
Frauen wurden misshandelt, gefoltert und verbrannt, weil böse Zungen ihr Mundwerk nicht im Zaume hielten und Neid und Missgunst ihr Antrieb war.
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1 Kommentar:

  1. Glaube mir, liebe Wölfin, das ist keine guter Platz in diesem Winter. Das Schneechaos ist noch großer wie hier und der Weihnachtsrummel auch. Dann kommt bei den Steinen der Rummel bei der Wintersonnenwende.... puhhh...
    Irgendwann im Frühling... ja das währe schön. Oder irgendwo ein Cottage auf dem Lande... zauberhaft ;-)
    Liebe Grüße
    Elsbeth

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