Montag, 23. August 2010

Sich weiter zu entwickeln heisst auch...

..... in den Spiegel zu schauen und nicht die Augen vor dem Abwenden und Verschließen , was wir dort erblicken und erkennen .....(!)
Wir wenden das Gesicht ab, aktivieren den Verdrängungmechanismus und begeben uns gleichzeitig auf die Suche nach einem wärmenden Deckmantel.
Es ist erstaunlich zu welch großem Einfallsreichtum man gelangt, wenn es darum geht, der Schuld, dem eigenen Verursachen, aus dem Wege zu gehen.
Es geschieht von "allein", dieses sich als Opfer an sehen, sich als Opfer zu fühlen.
Aber es ist, wie es ist, man ist beides: Täter und Opfer.
Eine Tat/ein Wort/ ein Satz/ ein Gespräch ergibt ein Ergebnis. Das Prinzip von Ursache und Wirkung. Begehen wir Gutes, überschütten wir uns selbstherrlich mit Lorbeeren, klopfen uns auf die Schulter und fühlen uns gar Heldenhaft. Doch wehe es zielt in die entgegengesetzte Richtung. So schnell wie wir versuchen die Verantwortung abzugeben, so schnell ist auch der passende Übeltäter gefunden. Richtig spannend wird es, wenn der sich anschließend das Recht heraus nimmt und seine Meinung verkündet bzw. er uns seine Sicht der Dinge beschreibt.
Wir fühlen uns beleidigt, angegriffen und verletzt, hören hin aber nicht ZU!
Eines der Hauptprobleme! ! ! !
Würden wir uns mehr darum bemühen dem Anderem zu zuhören, anstatt in der nächsten Sekunde eine innere Abwehrhaltung einzunehmen, würden eventuell nicht so viele Freund- und Partnerschaften auseinanderbrechen bzw. würden Missverständnisse aufgeklärt. Würden wir uns die bzw. mehr Zeit nehmen über die Gedanken des anderen ernsthaft nachzudenken, die er/sie mit seinen eigenen Worten wiedergibt, würde es vielleicht oftmals gar nicht enden oder zumindest anders enden.
In dem Song Gewinner von Clueso gibt es die Textzeile:
"AN ALLEM, WAS MAN SAGT, IST AUCH WAS DRAN"
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