Freitag, 13. August 2010

Aus meinem Blickwinkel....

.... so wie ich es betrachte....
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"Eifersucht ist eine Leidenschaft, die mit Eifer sucht, was leiden schafft"
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Unsicherheit, Selbstzweifel, Misstrauen, Verlustangst spielen im Kopf eine große Rolle, wenn es darum geht, der Eifersucht einen Platz im Leben einzuräumen.
Es wird immer wieder erwähnt, eine gesunde Portion Eifersucht sei normal und würde speziell in Partner- oder Freundschaften einfach dazu gehören.
Was kann daran gesund sein, wenn negatives Denken Seele und Geist Vereinahmt?
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"Warst du noch nie im Leben eifersüchtig?"
In meiner Jugend war ich das schon, na klar! Verlustangst :-(((
Bei dem Elternhaus, in dem ich aufwuchs und meinen Kindheiterlebnissen wäre es wunderlich gewesen, hätte ich nicht so empfunden.
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"Bist du es heute nicht mehr?"
"Wie erträgst du es, wie erschaffst du diese innere Gelassenheit?"
Fragen von einer Chat Freundin, die z.B. überhaupt nicht damit klar kommt, wenn sie ihren Mann dabei "erwischt", wie er anderen Frauen hinterher starrt.
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...oh je :-/ ...
...hm...
Ich denke, ich kann mit vielen Dingen anders oder besser umgehen, weil ich mich als Mensch, als Frau, als Wölfin so annehme wie ich bin.
Viele Frauen, wenn nicht sogar der Großteil von ihnen, betrachten ihre Geschlechtsgenossinnen als Konkurrenz.
Sie ziehen in den Krieg, weil sie glauben, es tun zu müssen. Sie glauben ihr Eigentum verteidigen zu müssen und erheben Besitzansprüche.
- das ist mein Mann, der gehört mir-
-ich tu alles für ihn, alles um in zu halten-
Selbstaufgabe? NEVER!!!!
Alles ist veränderlich, vergänglich- nichts ist für die Ewigkeit!
Warum soll ich meine Kraft, meine Zeit und meine Energie darin verschwenden einem Abbild zu entsprechen?
Ich habe es an anderer Stelle schon einmal ähnlich beschrieben. Nicht der Partner macht uns unglücklich, sondern wir selbst sind es, die dieses Gefühl erwachen lassen.
Wenn ich von meinem Partner erwarte, er möge andere Frauen keines Blickes würdigen, dann ist die Enttäuschung umso heftiger, wenn er es trotzdem tut.
Vor einigen Wochen war ich mit dem Wolf essen. Während wir da so zusammen saßen und genüsslich am futtern waren, fuhr eine Tussi im offenen Cabrio an uns vorbei. Sein Blick schweifte zu ihr, sie sah ihn an und während er regelrecht seinen Kopf verdrehte um ihr hinterher zu schauen, saß ich da und musste lediglich an seine Ex Freundin denken.
Ich glaube zu wissen, wäre sie an meiner Stelle gewesen, sie hätte ihm mit ziemlicher Wahrscheinlichkeit in aller Öffentlichkeit eine fette Szene gemacht. Eifersuchtdrama pur sozusagen....*EG*
Was ich damit zum Ausdruck bringen will ist dies, dass man nur verletzt werden kann oder sich zumindest verletzt fühlt, wenn man es zulässt.
Der Alphawolf ist visuell veranlagt, schaut gerne Frauen an, flirtet gerne. Punkt! Jede Frau, dessen Mann in diese Richtung veranlagt ist, sollte sich die Frage stellen:" Kann ich damit leben, damit umgehen?"
Ich meine nicht ertragen. Etwas zu ertragen, würde bedeuten, wir nehmen es hin, obwohl wir uns schlecht dabei fühlen (könnten).
Warum ich damit leben kann?
Weil ich mit mir und meinem Selbst im Einklang bin!
Wie sage ich immer: ick find mich jut!
Außerdem- und da müssen wir Frauen mal ehrlich sein- schauen wir doch auch gerne dem einen oder anderen Mann hinterher.
Vielleicht nicht so offensichtlich wie unsere Männer, sind wir doch die sensibleren Wesen, aber wir tun es.... ;-)))
Welche Frau fühlt sich nicht geschmeichelt, wenn sie den Blick von einem Mann im Rücken spürt oder wenn durch Augenkontakt ein freundliches Lächeln entfacht wird??? Naaaaaaa? Ja ja ja ... ;-)
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Wer sein Selbstwertgefühl von anderen abhängig macht, macht sich abhängig!
Wir brauchen alle mal eine liebkosende Streicheleinheit, keine Frage, aber gefallen müssen wir uns unser Selbst willen.
Und wenn das der Fall ist, man sich in seiner Haut wohl fühlt, glücklich ist, dann kann einem nichts so schnell etwas anhaben.

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