Donnerstag, 23. September 2010

Ich bin sauer ...

... und zwar richtig ...
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Jeder ist frei in seinem Willen
und
jeder kann tun und lassen, was er will und wie er es für sich als angemessen betrachtet.
Aber,
und das ist mein Empfinden,
sollte man sich dessen bewusst sein, dass Dinge, die man in der Vergangenheit getan hat, in der Gegenwart Konsequenzen haben (könnten).
Erkenntnis
Ich habe in den letzten Monaten einige Menschen kennengelernt, die, anstatt einfach mal den Blick in den Spiegel zu wagen, sich lieber in die Opferrolle begeben und gestreichelt werden wollen.
Natürlich streichle ich sie, halte meine zarte Wolfsschulter hin, stelle die Wolfsohren auf und höre nicht nur hin sondern auch zu. Stehe ihnen mit Rat und Tat zur Seite und versuche eine liebevolle Freundin zu sein.
Aber manchmal, wenn es denn mir zu viel wird, platzt auch mir der Wolfskragen.
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Sie sehen immer nur sich selbst, aber nicht dass, was sie damit anrichten (können)
Sie sehen nur ihren Schmerz, aber nicht den des Anderen.
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"Du vertraust mir nicht"
Eine Aussage, die mich sehr traurig macht.
Man wacht nicht morgens auf und, juhu, ich vertraue,
Vertrauen ist etwas, genau wie die Liebe, was stetig am wachsen ist.
Von Augenblick zu Augenblick, von Moment zu Moment.
Und je ehrlicher man im Umgang Miteinander ist, desto erfüllender wird es.
Ich schenke mein Vertrauen,
obwohl:
- ich zwar anders war, als die anderen, aber dennoch eine von ihnen-
"Schade, bin zu alt für dich"
obwohl:
- ich weiß, das man trotz Gebundenheit auf der "Jagd" war-
(könnte es mir eines Tages nicht ähnlich ergehen, für nichts gibt es eine Garantie)
obwohl:
- ich weiß, dass, wenn ich nicht gekämpft hätte, wir heute nicht ein Rudel wären
( "Abschied")
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Ich habe in den letzten Stunden viel nachgedacht und mich auch dabei erwischt, wie ich die Schuld anfing bei mir zu suchen.
Was könnte ich falsches getan oder gesagt haben, dass man den Glauben hat, ich würde nicht vertrauen?
Wie konnte es zu dazu kommen, zum Streit?
Ich weiß es!
Es war die Art, die Gedanken in Worte zu packen, die nicht wirklich für meine Wolfsaugen bestimmt waren.
Es lag an der Art, die in der Vergangenheit dazu dienlich war, anderen näher zu kommen.
Es lag daran, dass ich da war, aber wie in alten Zeiten, jeder für sich in einem anderen Raum.
("ich habe auf dich gewartet")
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Der freie Wille
Die Tragweite
Das Ergebnis
So wie ich es oben schon beschrieben habe.
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Man kann mir nicht den Vorwurf an den Wolfskopf knallen, wenn man, aus welchem Grund auch immer, statt aus der Vergangenheit seine Lehren zu ziehen, ins alte Muster verfällt.
Was ich falsch gemacht habe ist, ich hätte mich auf diese Diskussion gestern Abend gar nicht einlassen sondern einfach gehen sollen.
Ich bin verletzt, das Herz der Wölfin blutet.
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Ob ich ein Engel bin?
Nein, bin ich nicht.
Auch ich habe meine Ecken und Kanten, Fehler und Macken.
Ich arbeite an mir.
Es ist nicht immer leicht ein guter Mensch zu sein, was auch immer es/das für jeden einzelnen bedeuten mag, aber ich weiß, das ich eine liebe Seele bin -  mit nem großem Herz dazu.
Eine sich kümmernde halt, die gelernt hat zu verzeihen.
Die Altes losgelassen hat, um Neues zu empfangen.
Die sich mit jedem Tag weiterentwickelt und dennoch das bleibt, was sie war und ist:
Eine Alphawölfin.
Eine Polarwölfin *lach*
Oh, ich kann wieder lächeln
*over and out*

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