Sonntag, 30. Januar 2011

Löschen oder nicht löschen ...

Facebook
Möchte ich wirklich dazu gehören, zu dem Clan der Selbstdarsteller oder verweigere ich mich ihm?
In den letzten Tagen ist mir extrem aufgefallen, dass dieses Social Network Dingens mir persönlich im Grunde nichts bringt. Obwohl die Leute viel von sich preisgeben, m.E. teilweise zu viel, fehlt irgendetwas bzw. wirkt es zu aufgesetzt.
Facebook ist ein Spiegel, deren Bild die Eitelkeit der Menschen ans Tageslicht bringt.
Ein genialer Einfall diese Idee der Kommunikation. Ich gebe dir die Möglichkeiten deinen Hang zur Selbstdarstellung auszuleben, in all seinen Formen, und dafür bekomme ich die Daten, die ich brauche, um dich für mich sichtbar zu machen.
Ich war vor vielen Jahren mit einer Freundin auf dem Kudamm (für die Nichtberliner: der Kurfürstendamm) spazieren. Dort wurden wir von Scientologen angesprochen, die uns das Buch "Dianetik" von Ron Hubbard unter die Nase hielten und gleichzeitig fragten, ob wir nicht Lust hätten, einen ganz einfachen Fragebogen auszufüllen. "Was ist dein Lieblingstier, was ist deine Lieblingsfarbe, bla bli blu bla".
Wie diese Art von Test eben so einfach sind und keinen tieferen Sinn hätten, gelle. Höflich haben wir dieses reizvolle *huust* Angebot abgelehnt und sind, nachdem ein weiterer Versuch unternommen wurde uns zu überreden, unserer Wege gegangen.
Das mag jetzt ein wenig übertrieben klingen, aber letztendlich hat man durch die Angaben bei Facebook, die frewiillig raus gerückt werden,auch die Möglichkeit sich ein Profil des virtuellen Gegenübers zu erstellen.
Je größer das Aufmerksamkeitssyndrom, desto wahrscheinlicher ist es, dass die Angaben für ALLE sichtbar gemacht werden. Zwar werden diese "einfachen" Fragen nach der Lieblingsfarbe nicht gestellt, aber dafür erzählen sie dir etwas über ihren Wohnort, über ihre Schulbildung, über ihre berufliche Karriere samt Arbeitgeber (*kopfschüttel*), welcher religiösen und politischen Einstellung sie fröhnen,. welche Interessen sie haben usw.usw.usw.!
Ich glaub, wenn die Frage nach dem Monatsgehalt auftauchen würde, wären manche Tatsache so blöd, sorry, und würden diese brav beantworten  nur um im Ansehen eine Stufe aufzusteigen.
Ich liebe diesen Klick, wo man seine Privateinstellungen vornehmen kann. Ja, den liebe ich. Obwohl Frau ihre Einstellungen äußerst penibel vorgenommen hat, bekommt sie Freundschaftsanfragen von wildfremden Personen. Wie kommen die überhaupt zu meinem Namen? Liegt das dann wieder daran, das ein virtueller Freund seine Privatsphäre anders eingestellt hat als ich? Wenn bei mir nur Freunde einiges sehen können, der andere aber die Einstellung "Freunde von Freunden" angeklickt hat, dann ist zumindest mein Name sichtbar geworden. Und was passiert? Genau... Person X möchte auf FB mit dir befreundet sein.
Freundschaft, ja ja ja. ...
Dieses wunderschöne Wort mit samt seiner Bedeutung verliert immer mehr an Wert.
Das Traurige ist aber, dass manche wirklich in dem Glauben liegen, wenn sie, als Beispiel, 2855 Freunde auf ihrer virtuellen Liste haben, dass diese auch im realen Leben eine Rolle spielen (würden).
Ob der PC explodiert, wenn diese 2855 User einem plötzlich alle aufeinmal ´ne Chatnachricht zukommen lassen? *grins*
Und nun noch einmal die Frage an mich: brauche ich das?
Mir sind noch nie so viele gestellte und gekünstelte Fotos vor meinen blauen Augen erschienen, wie in den letzten Wochen im Social Network. Ich habe immer den Eindruck, ich hätte nen Kaufhauskatalog vor meiner Nase, müßte mich für etwas entscheiden, kann es aber nicht weil alles so gleich ausschaut. 
*schmunzel*
Mehr Schein als Sein
Außen Hui innen Pfui
... Oft ausgesprochen, oft bewahrheitet ...
... mit dem Strom Mitschwimmer ...
Konto ist deaktiviert, yes...
Over and out
Wenn man ein Mensch ist, der nur nach Außen lebt, im Außen lebt, dann mögen solche Netzwerke wie Facebook eine gelungene Plattform sein, um sich dort austoben zu können. Mir reicht mein kleiner Blog, wo ich meine Gedanken festhalten kann und ab und an ein Besuch im Noesis-Chat, wenn mir der Sinn danach steht.
 Ein Dank geht heute an Hexe Claire, die mich, ohne es zu wissen, dank ihrer Zeilen auf ihrem Blog dazu gebracht hat, noch tiefer ins Detail zu gehen, was das Thema FB angeht.
♥ Thank you ♥

Freitag, 28. Januar 2011

Wenn ich Flügel hätte ...

... würde ich sie ausbreiten, in die Lüfte steigen und den Duft der Freiheit einatmen...
... Stattdessen bin ich gefangen im Reich des Materiellen, der Macht des Geldes erlegen ...
Manchmal frage ich mich, warum ich überhaupt gekämpft habe. Warum ich nicht einfach mit dem Strom mitgeschwommen bin und mich stattdessen dagegen gewehrt habe, Menschen und Kollegen niederzumachen, sie regelrecht anzuscheissen. Warum habe ich meine Gesundheit in den Vordergrund gestellt, wenn es denn im Grunde keine Veränderungen gibt und man dort landet, wo man eigentlich nie wieder hin bzw. sein wollte!
Wozu das alles?
Wo steckt der Sinn dahinter?
Wenn es einen gibt, dann bin ich momentan davon sehr weit entfernt, ihn entdecken zu können.

Montag, 10. Januar 2011

In allem Negativen ....

... verbirgt sich etwas Positives ...
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Unschöne Worte haben mich dazu gebracht, mich in die Vergangenheit aufzumachen und an den Menschen zu denken, der einer der Wichtigsten in meinem Leben war. Und es immer noch ist.
Die beste Freundin seid 32 Jahren!
Wie alles begang:
Die Sommerferien waren zu ende und die nächsten 4 Jahre auf der Realschule standen bevor. Es gab vom ersten Tag an eine Mitschülerin, die ich nicht wirklich mochte. Sie war das ganze Gegenteil von mir. Sie des Klassenlehrers Liebling und ich der oftmals rebellische Aussenseiter. Wir waren total unterschiedliche Charakteren, innen wie außen, und hatten keinen zwischenmenschlichen Kontakt.

Unsere Interessen galten anderen Mädels aus der Klasse. Sie zu denen, die ihr ähnelten und ich zu jenen, die nicht immer unbedingt auf der Sonnenseite des Lebens sich befanden.
Früh übt sich, was einmal ein mitfühlendes, soziales und gerechtes Wesen werden will- hüstel.
Irgendwann, es waren Monate vergangen, bekam ich während des Unterrichtes einen Zettel zugesteckt, auf dem die Frage geschrieben stand: "Wollen wir uns nach der Schule mal treffen? Angelika"
Ich weiß bis heute nicht, warum ich mich darauf eingelassen habe und sie weiß bis dato nicht, welchem Impuls sie damals gefolgt ist, der sie dazu brachte ausgerechnet mich anzuschreiben, aber in diesem Augenblick geschah etwas Besonderes. Ein zartes Band wurde geknüpft, eine wundervolle Freundschaft fand ihren Anfang.Wir waren in dem Alter, wo die Nasen häufig in Büchern gesteckt wurden, wo bei Übernachtungen Hanni & Nanni Kassetten gehört wurden, wo der Geheimclub gegründet wurde, wo die Bravo gelesen und Dr. Sommer jede Woche ausführlich ausdiskutiert wurde, lach.
Je mehr Zeit wir miteinandervebrachten, desto inniger wurde das Verhältnis.
In der Klasse galten wir bald nur noch als die zwei Kletten, was widerrum bei der einen oder anderen Freundin, die natürlich ab und an mit einbezogen wurde, zu mächtigen Eifersuchtsdramen führte.
Mädchen können ja sooo zickig sein... lalala
Gemeinsam haben wir alle Keile, die zwischen uns geworfen wurden, überstanden. Wir wußten einfach, wir gehören zusammen: Angelika und Viola.
Wir ergänzten uns einfach.
Es gab keine Konkurrenzkämpfe untereinander.
Es gab nie Anlass zur Eifersucht oder zum Neid.
Wir wollten auch nie das Leben der anderen leben. Sie wollte nicht ich sein und ich nicht sie.
Alles wahr ehrlich und liebevoll.
Jede von uns war EINZIGartig auf ihre ganz besondere Art und Weise.
Was hätte es mit WAHRER Freundschaft zu tun, wenn der eine Part den anderen mit eifersüchtigen und neidvollen Blicken beäugt? Es zeugt für mich von wenig Selbstvertrauen, inneren Zweifel am ICH, wenig Selbstbewusstsein und Unzufriedenheit mit dem eigenen Leben, wenn diese Kräfte (ein)wirken.
Sie zerstören mehr als sie zusammenfügen.
In dem Moment, wo man sein Selbstwertgefühl an den Schwächen des anderen mißt und sie vielleicht (auch) zu seinem Vorteil (be)nutzt, kann aus Neid usw. Hass entstehen- denke ich!
Hat in meinen Wolfsaugen auch nix mit wirklicher Freundschaft zu tun, wenn der eine Teil denkt oder glaubt, er sei attraktiver, erfolgreicher usw. als der Andere und ihn das bei jeder Gelegenheit sprichwörtlich aufs Butterbrot schmiert oder ähnliches.
Erinnerungen werden wach.
Discotime
Es gab da einen Typen, den ich ganz niedlich fand und der eigentlich einen netten Eindruck machte. Jedenfalls bis zu dem Tag, wo er es wagte meine Freundin als zu hässlich zu betiteln.
Ich hatte die Wahl!
Mich geehrt zu fühlen, weil seine Aufmerksamkeit mir galt oder mich schützend vor meine Freundin stellen?!
Musste ich darüber nachdenken?
NEIN
Respekt & Loyalität
Ich verpasste dem Kerl einen Tritt in den Allerwertesten, nahm meine Freundin in den Arm und sie machte mir das schönste Kompliment:
"Wenn du nen Mann wärst, wärst du die Liebe meines Lebens- ich liebe dich platonisch"
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*seufffzzz*
Sie fehlt mir!

Donnerstag, 6. Januar 2011

Ja ja ja ....

... meine Rennmaus Freki ...
... ist sie nicht süß? ...
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Die Wölfin muß schon ein äußerst unattraktives Wesen sein, wenn bei einem Gespräch, bei dem es über zwei beste Freundinnen ging, die fragende Anmerkung oder Bemerkung, je nachdem, in den Raum gestellt wird:
"Und du warst die Häßliche von euch beiden?"
Natürlich wurde dieser Satz nie und nimmer gesagt und wenn doch, dann weil er natüüürlich in einem ganz anderem Zusammenhang gemeint war.
Natüüüürlich bildet sich die Wölfin wieder mal etwas sein.
Wahrscheinlich ist es schon so weit mit ihr, dass sie, dem Wahnsinn nahe, Stimmen hört und sie immer mehr in die Tiefe der Paranoia hinabgleitet.
Überhaupt beinhaltet alles, was die Wölfin zur Zeit sagt und tut, nur eines: 100 % tige Paranoia.
Nichts von dem, was sie wiedergibt enstpricht den Tatsachen.
"Ich hatte nie eine Handynummer mit der 0172...."
Aha, hatten wir nie?
Komisch! Irgendwie hatte die Wölfin Nachrichten gespeichert, die nicht nur unter der 0173... sondern auch unter einer 0172 .... an sie gesendet wurden.
Einbildung? Leseschwäche? Oder von beidem etwas?
Die Wölfin hörte die Stimme(n) auch, als sie mit dem Wolf ein etwas länger dauerndes Techtelmechtel hatte. Da sprach sie, die Stimme, so etwas aus, das wie folgt klang: (nicht wortgetreu aber fast)
"Hab ich so noch nie erlebt, ein Zeichen dafür, das ich dich doch attraktiv finde"
Oder gestern nachmittag. Wieder diese Stimme im Kopf, die ihr zuflüsterte:
"Ich hatte nicht mal Sex, als du nicht da warst"
(Der Alltag, wo Mann und Frau mal 2-3 Wochen getrennt voneinander waren)
Die Stimme sprach fragend zu ihr, nachdem die Wölfin ein Oha losliess, ob man es zutrauen würde, das Sex haben mit anderen Wölfinnen, wenn die Alphawölfin weit weg ist.
Na wie lobenswert ist das denn? Kein Sex mit anderen Frauen, und schon gar nicht mit der Ex gehabt, als die Wölfin durch Abwesenheit glänzte? Sie ist entzückt über die Opfergabe der Enthaltsamkeit.
Eigentlich ein relativ normales Verhalten in einer bestehenden Partnerschaft, oder nicht?
Wie könnte man diese Opferbereitschaft denn deuten?
"Ich hätte, wenn ich wollte...."
"Ich hatte den Gedanken, aber ... "
"Sex mit der Ex würde ich dir niemals antun, dafür aber mit einer Fremden..."
"Siehste wie sehr ich dich liebe, ich bin bereit auf Sex zu verzichten, wenn du (mal) nicht da sein kannst..."
... Paranoia sprich zu mir, oommmmmm ...
Was will oder wollte die Stimme damit zum Ausdruck bringen?
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Keine Ahnung.
Ich weiss eines: wenn die Wölfin dem Wolf nicht gefällt, wenn sie nicht das ist, was er sich insgeheim erhofft und gewünscht hat, dann werden sie als Rudel auf Dauer keine Zukunft haben.
Es wäre dann so, wie es schon einmal im Leben des Wolfes war.
Nämlich dass das, was schon am Anfang einer Beziehung als störend empfunden wurde, immer mehr in den Vorgrund treten würde, wenn man sich aus allem befreien möchte. Es würde wieder einmal so enden, dass man sich in der Lage befindet, die Nähe des Anderen nicht mehr ertragen zu können und einem bewusst wird, dass vieles hätte nicht sein müssen, wenn man auf seine innere Stimme gehört hätte.
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Und jetzt läßt wieder die Paranoia grüßen:
Als die Wölfin das erste Mal beim Wolf auf Besuch war und sie einige Tage miteinander verbracht haben, kam von ihm die Frage an  sie: "Denkst du wir könnten Freunde bleiben?"
Warum wird so eine Frage in den Raum gestellt, wenn man dabei ist, sich näherzukommen, sich besser kennenzulernen?
Vielleicht weil man nicht wirklich überzeugt ist von seinem Gegenüber? Weil er nicht dem Bild entspricht, welches man sich im Laufe der Zeit ausgemalt hat? Weil der innere Kern ein liebevolles Wesen darstellt aber die äußere Hülle nicht dem eigentlichem Geschmack entspricht?
Eine Stimme hat der Wölfin irgendwann einmal zugeflüstert:
ALLES MUSS PASSEN
Und so gibt die Wölfin es jetzt zurück!
Sie wird zu dem Thema nix weiter sagen.
Sich dem Schweigen ergeben.

Sonntag, 2. Januar 2011

Ein frohes Jahr 2011

wünscht Euch allen die Wölfin
Prosit Neujahr
*hicks*
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Neues Jahr, neues Glück?!?!
Hab ich mir etwas vorgenommen?
Ja, hab ich!
Ich werde versuchen, öhem, einige Dinge nicht mehr so nahe an mich heranzulassen.
Ich werde versuchen mich nicht mehr aufzuregen, mich zurückhaltend benehmen und all dass, was mir meine Kräfte raubt, in den Weiten des Universums zu versenden.
Und ich werde auch mich darum bemühen, meine Erwartungshaltung, die ich an andere stelle, etwas niedriger zu schrauben.